SSVW -Schwimmen siegt bei Wasserballtunier 2015:
am vergangenen Freitag fand wieder das alljährliche Wasserballtunier des Rheintalbades statt.
Vom SSV Waghäusel Schwimmen konnten aufgrund der am kommenTag stattfindenden Badischen Sommermeisterschaften im Schwimmen und der Verletzungsgefahr beim Wasserball leider keine aktiven WK Schwimmer an den Start gehen.So wurde organisiert durch Samuel Haag ein Aufruf an ehemalige Aktive und Freunde des SSV gestartet.
Mit der Mindestpersonenanzahl von 6 Aktiven in der Zusammensetzung ( Samuel, Enrico, Tim, Fred, Pascal und ein mir namentlich unbekannter Freund von Fred ) ging dann im Freibad der Schwimmverein an den Start. Nach der Vorrunde fiel zeitbedingt Tim leider aus so dass in eiligen Telefonaten dank Sofia schließlich auch ich noch für die Teilnahme begeistert wurde.
Nach einer super Vorrunde, bei der unsere Wasserballer in der Gruppe B den ersten Platz belegt hatten, beschlossen Fred und Pascal dass nun auch der Pokal gewonnen werden muss. Jedoch war bis zu diesem Ziel noch das Halbfinale und das Finale zu überstehen. Als pfeilschnelle Abräumer waren dabei Fred un Pascal gefragt. Im Mittelfeld unterstützten Enrico und Samuel den Angriff und die Verteidigung hinten rechts und links sorgten bei den angreifenden Gegnern für Verwirrung. Auch im Tor zeigten unsere Aktiven in wechselnder Besetzung beachtliche Leistungen.
Im Halbfinale wurden nochmals beide Spiele hoch gewonnen, so dass unser Ziel tatsächlich in greifbare Nähe kam. Nun musste jedoch noch die Siegermannschaft der vergangenen beiden Jahre, die sich zun Zeichen der Siege 2Sterne auf die Badekappen gedruckt hatten, besiegt werden. Nach einem packenden Finale, bei dem die Nerven der Spieler teilweise recht blank lagen, reichte unserer SSVW Wasserballmannschaft ein 2:1 für den Sieg.
Nach einem 3.Platz im vergangene Jahr gelang uns somit zum ersten Mal der Sprung auf den ersten Platz.
Danke, das war eine tolle Sache !
Heinrich Hustert
Unter der fachkundigen Anleitung von Athletiktrainer Rishu führen die Schwimmer des Wettkampfbereichs regelmäßig Krafttraining im vereinseigenen Kraftraum durch.
Besonderen Wert wird dabei auf altersgemäße Übungen geachtet - niemand wird überfordert. Dass der Spass dabei nicht zu kurz kommt, belegen ein paar Eindrücke aus dem heutigen Training.
Am 2. und 3. Mai fanden in Freiburg zum erstenmal die Badischen Frühjahrsmeisterschjaften statt - eine Art "Ersatzprogramm" für die Baden-Württembergischen Meisterschaften, die dieses Jahr nicht ausgerichtet werden. Durch harte Pflichzeitvorgaben können an dieser Veranstaltung nur die besten Schwimmer Badens auf den Strecken teilnehmen, für die sie sich zuvor in anderen Veranstaltungen qualifiziert haben. 33 Vereine stellten insgesamt 293 Schwimmer, die rund 1400 Starts zu absolvieren hatten. Beim SSV Waghäusel hatten sich von den großen Schwimmern des Wettkampfteams insgesamt 7 Schwimmer für 24 Strecken qualifizieren können: Neben der leider verletzungsbedingt ausgefallenen Brustspezialistin Alina Breite waren dies Kimberley Bender, Jannik Frank, Christian Keller, Florian Wichmann sowie Sofia und Nils Winter und als "Mini-Fangruppe" Seline Avanzato, ebenfalls aus dem Kreis der Waghäuseler Top-Schwimmer, für die es diesmal aber knapp nicht für die Qualifikation gereicht hatte.
Modern und geräumig: Das Freiburger Bad
Das Freiburger Bad bietet optimale Voraussetzungen für ein tolles Wettkampfwochenende: Geräumig, sauber und mit Top-Technik versehen, von der brandneuen Anzeigetafel mit elektronischer Omega-Zeitmessung bis hin zu einer vorbildlichen Akustik war alles so, wie sich das Trainer und Schwimmer vorgestellt haben. Letztere zogen dann auch routiniert ihr Programm durch und dies mit vielen sehenswerten Leistungen. Auch wenn es diesmal nur knapp nicht für einen Podiumsplatz reichte, wurden fast auschließlich Bestzeiten geschwommen und "Teamchef" Christoph Hellmuth zeigte sich sehr erfreut.
Und ab und zu ein bischen Spanisch lernen: Schwimmer Jannik Frank und Sofia Winter
Blick aus der Ferienwohnung (im Vordergrund die hauseigene Trainingsanlage mit Sprungturm)
Wegen des "1. Mai-Wochenendes" hatte es SSV-Logisitkleiter Tobias Kolb nicht ganz einfach mit der Organisation einer Unterkunft. Statt des ursprünglich vorgesehenen Wohnmobils wurde es dann aber etwas ganz besonderes: Die versammelte Mannschaft wurde in einer Ferienwohnung im Glottertal untergebracht - der Weg dorthin führte über bergige Straßen, die nur von einem Auto zur selben zeit befahren werden könnten. Dafür entschädigte dann aber einerseits die tolle Wohnung, das postkartenmäßige Bergpanorama und dann das gemeinsame Abendessen in St. Peter im "Hirschen" - hier ließen es die hungrigen Schwimmer dann richtig krachen - nachdem sie die Bedienung ausgiebig nach den lokalen Spezialitäten ausgefragt hatten ("Was sind denn 'Schäufele'?"). Und wäre dann nicht noch der nächste Tag mit einem anstregenden Schwimmprogramm gewesen, dann wären sie vermutlich noch bis spät Abends dort geblieben, um gemeinsam "94%"-Quizfragen zu lösen.
Lernen, chillen und vor allem: 94% spielen! - Trainer mit Teil der Mannschaft (Avanzato, Winter, Bender, Hellmuth)
So ging dann der erste Tag zuende mit einer schönen Mischung aus guten Schwimmleistungen aber vor allem auch einem tollen Gemeinschaftselerlebnis von Schwimmern, Trainer und mitgereisten Kampfrichtern. Alle waren sich einig: So darfs beim nächsten mal wieder werden (und der Trainer hätte an dieser Stelle hinzugefügt: Jaaa, und vielleicht der ein oder andere Titel darf dann beim nächstenmal auch dabeisein.... - aber man muss ja auch noch Ziele haben)
Ob aus den unendlichen Klettermöglichkeiten eines Hallenbades, den Tiefen des Geruchsorgans oder natürlich den Schwimmstrecken, unsere Schwimmer holten am gestrigen Tag in Weingarten das Bestmögliche raus.
Obwohl der Wettkampf von Trainer und Athleten nur als “Training“, sowie für manche als Vorbereitung für die Badischen Frühjahrsmeisterschaften nächste Woche gesehen wurde, hat man wieder um jeden Zentimeter und um jede Hundertstel gekämpft, gebissen (und gebohrt).
Trainer Christoph war hochzufrieden mit seinem Team, „bei den Nachwuchsschwimmern gab es eigentlich zu 100% Bestzeiten“ berichtet er hinterher. Auch bei den Athleten die im Trainingslager waren, habe sich das harte Training ausgezahlt. Als „ganz starke Vorstellung“ bezeichnet der Coach den gestrigen Wettkampf.
Die wohl stärkste Vorstellung und damit auch das Highlight des Tages kam von Sofia Winter, welche mit einer überragenden Bestzeit von 29,74 ins 50 Freistil Final einzog und dort mit einer 29,58 (angeglichen) nochmal einen drauflegen konnte.
Anmerkung der Redaktion: Natürlich bohrte der Schwimmer auf dem gezeigten Bild nicht wirklich in der Nase ;)
Die Schwimmabteilung trauert um Günther Schütze
Vergangene Woche verstarb unser langjähriger, ehemaliger Abteilungsleiter der Abteilung Schwimmen im SSV Waghäusel, Günther Schütze.
Günther Schütze war kurz nach der Gründung der Schwimmabteilung 1969 durch seine Kinder zum Schwimmen gekommen und ist der Abteilung danach über 20Jahre aktiv treu geblieben.
Günther Schütze war bis Anfang der 1990er Jahre Abteilungsleiter unserer Abteilung. Als Trainer war er hauptsächlich im Anfängerschwimmen tätig. Seine Anfängerkurse, bei denen selbstverständlich alle Kinder zunächst das Brustschwimmen erlernten, prägten unseren Verein und brachten unter anderem mehrere Generationen guter Brustschwimmer hervor .
Günthers Einsatz für die Schwimmabteilung ist es mit zu verdanken, dass unsere Schwimmfeste „ Nationales Schwimmfest“ im Freibad und das „Rheintalpokal Schwimmfest" im Hallenbad ins Leben gerufen und in den folgenden Jahren unter sehr großem Arbeitsaufwand zum dauerhaften Erfolg geführt wurden.
Günther war in seiner Zeit als Abteilungsleiter stets bereit sich auf Neuerungen in der Abteilung einzulassen. Für Ihn standen auch stets die Schwimmer im Verein an erster Stelle.
Ich selbst habe Günther Schütze als die Seele der Schwimmabteilung kennen und schätzen gelernt .
Günther Schütze fühlte sich auch nach seiner aktiven Zeit als unser Abteilungsleiter weiter mit der Abteilung eng verbunden und war fast jedes Jahr treuer Besucher und gerne gesehener Gast bei unseren Schwimmfesten .
Zum 43. Nationalen Schwimmfest in diesem Jahr werden wir Ihn vermissen.
Heinrich Hustert
Abteilungsleiter SSVW Schwimmen
Letztes Update: 6.4.2015
am 1. April ging es los: Pünklich um 12:30 hob der Flieger der Ryanair in Baden-Baden ab, und ebenso pünktlich wurde etwas 1,5 Stunden später der Flughafen Girona nah Barcelona erreicht.
Dann ging es weiter mit einem Bus nach Lloret, es wurde eingecheckt und dann die Lage sondiert.
Hier in Telegrammform die WhatsUp-News, die in Waghäusel eingetroffen sind:
- Wetter überragend
- Schwimmbad super
- essen so lala
So, die Bilder sind ergänzt - Danke auch an Michael für die Abflug-Bilder.
Dazu sieht man jetzt die Meute im Meer bei ca. 12 Grad Wassertemperatur (!) - "und fanden es danach super" (O-Ton Christoph), auf der Strandpromendade, beim abendlichen Meuchler-Spiel und nochmal im Schwimmbad.
Morgen gehts nach Barcelona zum Tagesausflug, das haben sich die Schwimmer sehr verdient, allein schon wegen der 20x100m Kraul Beine, die im Rahmen des Trainings geschwommen werden mussten.
Alle sind ko, nur Tom, Jannik und Nils sind nach fachkundiger Auskunft noch ziemlich unbeeindruckt vom Trainingspensum.
Aktualisierte Impressionen:
Abflug nach Lloret
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Stay tuned....
Die Trainer der Schwimmabteilung des SSV Waghäusel (es fehlen Michelle Noe und Kai Riehl)
Am 11. Januar fand in Wiesental die diesjährige Winterfeier des Wettkampfbereichs der Schwimmabteilung des SSV statt. Der Wettkampfbereich umfasst vier Trainingsgruppen (Talentteam, Nachwuchsteam, Swim and Fun und "CAF") mit rund 80 Schwimmern.
Abteilungsleiter Heinrich Hustert bedankte sich in seinem Jahresrückblick vor allem bei den ingesamt 16 Trainern, die vor allem auch in der Schwimmschule des SSV die Ausbildung des Schimmnachwuchses übernehmen.
Durch die große Zahl an Trainern ist es möglich, kleine Gruppen mit in der Regel zwei Trainern zu besetzten, so dass eine optimale Trainingsarbeit gegeben ist.
Dies zeigte sich auch 2014 an der großen Anzahl an Goldmedaillen, die bei den Badischen Meisterschaften erschwommen wurden, und der großen Anzahl an Strecken, für die die Schwimmer sich qualifizieren konnten (die Qualifikationszeiten bei Badischen Meisterschaften sind sehr anspruchsvoll, so dass bei Badischen Meisterschaften nur die ca. ca. 300-400 besten Schwimmer der 82 Vereine Badens antreten dürfen.)
Die Schwimmer hatten wie jedes Jahr einige Einlagen vorbereitet, so wurde Cheftrainer Philipp Wolge mit einem Gedicht seiner Schwimmer überrascht, die kleineren Schwimmer inszenierten eine interaktive Kutschenfahrt und führten ein Märchen auf.
Aber auch die anwesenden Schwimmer, die wöchtenlich bis zu 6 Trainingseinheiten absolvieren - wurden mit einem "SSV Turbo-Duschgel" für ihren großen Trainingsfleiß belohnt.
Deren Eltern waren sichtlich stolz auf ihren Nachwuchs, ob Schwimmer oder Trainer.
Es wurde deutlich sichtbar, dass beim Schwimmern nicht nur die persönliche sportliche Leistung, sondern vor allem auch die Mannschaft, die Freude am Miteinander und viele Freundschaften unter den Schwimmern im Vordergrund stehen.
Winterschwimmfest beim TV Wetzlar
„Es geht insbesondere um Persönlichkeitsbildung“
Ein Interview mit Trainer Philipp Wolge
Philipp, vergangenes Wochenende warst du mit deiner Mannschaft im hessischen Wetzlar auf einem Schwimmwettkampf. Wie bewertest du das Abschneiden der Schwimmer?
Ich bin größtenteils sehr zufrieden mit den Leistungen meiner Schwimmerinnen und Schwimmer. Betreibt man reines Zahlenspiel, müsste ich mit etwa 55 % neuer persönlicher Bestleistungen eher etwas unzufrieden sein. Es wird natürlich auch meine Aufgabe sein, die Vorbereitung und das einzelne Abschneiden jedes Athleten genau zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren. In eine Wettkampfanalyse sollte jedoch nie ausschließlich reine Statistik einfließen. Insbesondere im schwimmtechnischen und –taktischen, aber auch im Bereich der Teambildung haben wir mit dem vergangenen Wochenende einen großen Schritt nach vorne gemacht.
Wie genau meinst du das?
Das Wochenende bestand nicht ausschließlich aus Einschwimmen, Wettkämpfen und Ausschwimmen. Da Wetzlar nicht gerade um die Ecke ist, habe ich uns zwei Übernachtungen in der Jugendherberge gebucht. Die Eltern haben uns Freitagmittag nach Wetzlar gefahren und erst Sonntag wieder abgeholt. Freitagabend haben beispielsweise ein paar schöne Stunden in der Wetzlarer Altstadt verbracht, auf dem Weihnachtsmarkt Kinderpunsch getrunken und Nutella Crêpes gegessen. Samstagabend blieben wir zwar in der Jugendherberge, haben hier aber Poolbillard und Flipper gespielt. Mittags gab es jeweils ein gemeinsames Essen. Kurz zusammengefasst: Wir haben das gesamte Wochenende mehr als viel Zeit miteinander verbracht und wirklich viel gelacht.
Man kann sich vorstellen, dass gerade im Schwimmtraining die Gemeinschaft und der Spaß manchmal auf der Strecke bleiben müssen. Umso schöner mit einem solchen Wochenende ein wenig Abwechslung reinzubringen, oder?
Das würde ich so nicht unterschreiben. Auch wenn Schwimmen per Definition keine Mannschaftssportart ist, lässt es sich zurecht als Gemeinschaftssportart bezeichnen. Es ist grundsätzlich auch nicht so, dass sich Spaß und Leistung gegenseitig ausschließen. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass das eine ohne das andere nicht möglich wäre. Der Moment, in dem man beispielsweise eine neue Bewegung das erste Mal erfolgreich ausgeführt hat, löst doch nur dann wirkliche Glücksgefühle aus, wenn ich weiß, was ich dafür investieren musste. Aufgrund meiner eigenen (Willens-)Leistung bin ich nun in der Lage, Delfinschwimmen zu können (oder 100 Kraul unter 1:10 Minuten zu schwimmen; oder oder oder). Fällt mir alles in den Schoß, ohne dass ich mich bemühen muss, wird es früher oder später langweilig und ich schmeiße vermutlich hin. Umgekehrt müssen wir Trainer natürlich dafür sorgen, dass das wöchentliche Training möglichst spaßvoll gestaltet wird. Gelingt uns das, kommt die persönliche Leistungsentwicklung von alleine.
Du hast auch technische und taktische Fortschritte erwähnt. Gehen diese immer mit neuen persönlichen Bestleistungen einher?
Leider nicht. Seline ist hier ein „schönes“ Beispiel. Im technischen Bereich hat sie im letzten halben Jahr tolle Fortschritte gemacht. Und das über alle 4 Schwimmarten, im Wenden- und Startbereich. Allerdings sind die Technikumstellungen noch nicht vollständig automatisiert. Wenn ich ihr dann noch eine taktische Anweisung im Wettkampf gebe (z.B. mit einer hohen Frequenz zu schwimmen), ist sie ein wenig gehemmt. Man könnte sagen, dass sie einige Leistungsprozente dafür aufbringen muss, technisch und taktisch korrekt zu schwimmen. In einer automatisierten Bewegung hätte sie diese Leistungsprozente zur Verfügung, um sie in Schnelligkeit – und damit in eine neue persönliche Bestzeit – umzusetzen. Wichtiger – langfristig betrachtet – ist jedoch, dass sie mit einer sauberen Technik und sinnvollen Taktik schwimmen kann. Somit muss man manchmal einen Schritt zurückgehen, um anschließend zwei nach vorne zu machen.
Wie im wahren Leben.
Eben. Das ist mein oberstes Gebot. Unterstütze die Kinder und Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
Vielleicht ein etwas hoch gegriffenes Ziel?
Mir ist bewusst, dass ich „nur“ der Schwimmtrainer bin. Mit vielen meiner Schwimmerinnen und Schwimmer verbringe ich jedoch zwischen 8 und 12 Stunden jede Woche – von Trainingslagern oder Wettkampfwochenenden mal ganz abgesehen. Das ist mehr als jeder Lehrer. Vielleicht sogar mehr als manche mit einem Elternteil. Es wäre falsch, wenn ich mir dabei keine Gedanken darüber machen würde wie ich auf die Kinder wirke, welches Vorbild ich abgebe. Man kann also schon behaupten, dass ich einen Erziehungsauftrag habe. Zumindest sehe ich das so. Ich versuche also, den Leistungssport mit all seinen positiven und manchmal auch negativen Momenten zu nutzen, um an ihm zu „wachsen“. Genau genommen gibt es keine Situation, aus welcher man nichts lernen kann. Meine Aufgabe ist, diese Situationen bewusst zu machen und für sich selbst zu nutzen.
Kannst du das an einem Beispiel konkret machen?
Nehmen wir wieder den Wettkampf in Wetzlar. Alina und Sofia haben in den vergangenen Wochen/Monaten schwer mit körperlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Alina brach sich den Fuß und musste 4 Wochen komplett pausieren und danach langsam wieder aufbauen. Das obwohl sie zum damaligen Zeitpunkt sehr gut trainiert und super Zeiten ins Wasser gebracht hat. Sofia kämpft seit fast einem halben Jahr mit Rückenproblemen. Noch schlimmer hat es Patricia erwischt: seit etwa 3 Jahren hat sie mit Knie- und Fußbeschwerden zu tun. Gemeinsam haben wir beratschlagen, wie wir das angehen, um „aus diesem Loch“ wieder rauszukommen. Am Wochenende sind Alina und Sofia mindestens eine neue Bestzeit geschwommen. Patricia lag sogar bei fast 100 % persönlichen Bestleistungen. Ich möchte nun, dass alle mit dem Gefühl nach Hause fahren: „Hey, ich bin über die und die Strecke eine neue Bestzeit geschwommen. Noch vor ein paar Wochen hätte ich damit niemals gerechnet.“ Oder: „Hey, ich konnte die 50 Brust ohne große Schmerzen schwimmen. Und dann auch noch in Bestzeit.“ Das sind positiv formulierte Sätze und wirken sich auf die Motivation und die mentale Stärke anders aus als ein negativ formulierter Satz („Über 3 Strecken sind keine Bestzeiten rausgesprungen. Schade.“ Oder: „Ich hatte wieder bisschen Schmerzen beim Brustschwimmen.“). Dass eine solche Herangehensweise funktioniert, erfahren meine Schwimmer durch die Situation selbst. Und was ist nun das Exemplarische an diesem Beispiel?
Dass das wahre Leben genauso spielt?
Richtig. Ob im Privatleben oder im Beruf. Es ist immer ein Auf und Ab. Wir müssen jedoch lernen damit umzugehen. Weniger schöne Momente braucht es, alleine schon um die schönen zu erkennen. Hat man aber gelernt (z.B. anhand des Leistungssports), aus den weniger schönen Situationen selbst wieder „herauszukommen“, erhöht sich die Lebensqualität. Für mein Verständnis haben Alina, Sofia und Patricia durch diese „Krise“ ihre Persönlichkeit positiv weiterentwickelt. Und so gibt viele andere Beispiele, wie man anhand bestimmter Situationen lernen und sich weiterentwickeln kann. Mein Leitbild ist, meine Schwimmer zu immer mehr Selbstständigkeit und Selbstverantwortung aufzufordern.
Kommen wir noch einmal auf die Wettkampfergebnisse zurück. Gab es hier außergewöhnliche Leistungen, die du gerne hervorheben möchtest?
Grundsätzlich bin ich überhaupt kein Fan von reinen Darstellungen der Ergebnisliste. Als Trainer ist mir völlig egal, ob mein Schwimmer Platz 1 oder 10 belegt, solange eine Weiterentwicklung im technischen, taktischen oder persönlichen Bereich da ist. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich mich nicht sehr über Podestplatzierungen freue. Dabei freue ich mich über die beiden Goldmedaillen durch Nils und Alina aber mindestens genauso wie über die 100 Meter Schmetterling von Lea, die sich nicht nur über 5 Sekunden verbessern konnte, sondern auch das erste Mal ohne „Hemmungen“ an diese Strecke ranging. Lea hat es auch geschafft über jede einzelne Strecke eine neue persönliche Bestleistung zu schwimmen. Was soll man mehr erwarten als Trainer. Florian konnte sich über 200 Freistil über 8 Sekunden verbessern und hat die abgesprochene Taktik perfekt umgesetzt. Es ist eine Augenweide, ihm insbesondere auf den letzten 50 Metern zuzuschauen, wenn er „den Turbo zündet“. Da schlägt das Trainerherz definitiv höher.
Wie geht es nun nach dem Wettkampf weiter?
Genau kann ich das noch nicht sagen. Über Weihnachten werden wir einige freie Tage haben. Ein paar wenige Trainingseinheiten wird es in der Ferienzeit aber dennoch geben. Hier steht vor allem die Optimierung im technischen Bereich im Vordergrund. Mithilfe von Videoaufnahmen sollen sich meine Schwimmer selbst analysieren und so weitere Fortschritte machen. Wie genau der Wettkampfplan für 2015 aussieht, muss ich noch sehen.
Vielen Dank für das Gespräch.
Am 7.12. fand bei unserem Partnerverein in Philippsburg das tranditionelle Nikolausschwimmen statt. Mit dabei: Talentteam, Nachwuchsteam und die Swim & Fun-Schwimmer des SSV Waghäusel.
Schon vom Start an zeichnete sich eine wahre Medaillenflut ab. Am Ende - nach 20 verschiedenen Wettkämpfen - waren es dann gar 59 erschwommene Medaillen, eine wirklich sehr gute Ausbeute, ein Beleg für die gute Nachwuchsarbeit.
Die Sieger im Einzelnen:
Medaillenränge Männer
Tom Rupprecht, Marc Hustert, David Abert, Ben Neuner, Erik Anders, Noel Wieland, Philipp Wichmann, Noah Ludwig, Vincent Huck, Daniel Wegner
Medaillenränge Frauen
Pia Notheis, Juliana Kolb, Hannah Neuner, Samira Topcu, Sarah Debatin, Sophie Lenze
Somit gab es dann viele strahlende Gesichter am Ende des Wettkampfs (auch das des Trainers Christoph Hellmuth) und dazu vom Ausrichter Philippsburg für jeden Schwimmer einen Dambedei, den viele nach dem anstrengenden Tag auch nötig hatten.
Für die meisten Schwimmer ist nun wettkampftechnisch das Jahr vorbei, nur die "Großen" CAF-Schwimmer werden Freitag-Sonntag ein Wettkampfwochenende in Wetzlar verbringen, um die Saisonhälfte mit einem Highlight ausklingen zu lassen.
Wir bedanken uns bei unseren Gästen für den Besuch des Rheintalpokals. Es hat uns viel Spaß gemacht, den Wettkampf zu organisieren und durchzuführen. Besonderes Highlight für uns immer: Die 8x50m-Freistil-Staffel am Schluss des Rheintalpokals, mit Licht, Musik und einem ohrenbetäubenden Anfeuerungs-Lärm ist Gänsehaut garantiert. Wir würden uns freuen, Euch im nächsten Jahr wieder beim Rheintalpokal begrüßen zu dürfen, merkt Euch dazu schon einmal den 29.11.2015 (Sonntag) vor! Vorher gibts dann aber noch am 27.6.2014 (Samstag) das Nationale Schwimmfest mit attraktiven Strecken, vielen Finalläufen mit Live-Moderation und guter Musik - ein Besuch, der sich absolut lohnt!
Ganz herzlicher Dank geht an unsere vielen Helfer, insbesondere auch unsere Schwimmer, das hat wie am Schnürchen geklappt, da könnt Ihr Euch selbst auf die Schulter klopfen, ganz großes Kompliment! Danke auch an Auf- und Abbau incl. Biergarniturtransporten, die vielen Kuchen und deren Verkauf, die tolle Unterstützung in der Auswertung, bei der Einlaßkontrolle, im Kampfgericht - ob Schiedsrichter, Sprecher, Läufer oder Starter. Danke an Oliver Dofek, den souveränen Schiedsrichter der Männer (die Damen wurden von unsererem Abteilungsleiter Heinrich Hustert betreut), an die tolle Audio- und Videotechnik durch Tobias Kolb.
Ein Sonderdank geht an das Team von Rheintalbad, Bademeister und Putzfrauen haben uns exzellent unterstützt, insbesondere bei der Herstellung eines angenehmen Hallenklimas. - Danke auch an die Stadt Waghäusel, inbesondere Herrn Bürgermeister Thomas Deuschle für seine Unterstützung und die kostenlose Zuverfügungstellung des Rheintalbads für den Wettkampf.
Last but not least vielen Dank an unseren Schwimmsportausstatter, Schwimmsport Steiner. Wir freuen uns, in der Firma Steiner einen kompetenten, zuverlässigen Partner gefunden zu haben, der die Schwimmsportartikel mit Sachverstand und Herz verkauft. Danke auch an unseren Kampfrichter-Getränkeversorger, die Firma Wiesentaler Mineralbrunnen für die Bereitstellung der Kampfrichtergetränke und die Firma Globus Wiesental.
Wir sehen uns wieder - einige von uch schon nächsten Sonntag in Philippsburg beim Nikolausschwimmen.
Due Ergebnisse des Wettkampf könnt Ihre hier finden
Herzliche Grüße
Das Abteilungsteam des SSV Waghäusel, Schwimmen
Am 18./19. Oktober nahmen knapp 20 Schwimmer aus dem Nachwuchsteam sowie der ersten Mannschaft am Stutensee-Schwimmfest teil.
Schon nach dem ersten Tag wurde deutlich, dass bei dem gut organisierten Wettkampf fast durchweg positive Resultate erschwommen wurden. Besonders erwähnenswert einerseits Alina Breite, die über alle Strecken deutliche Bestzeiten schwamm, andereseits Lea Mohr: Die sympathische Hambrückerin knackte zum erstenmal in ihrer Schwimmerlaufbahn die 30-Sekunden-Schallmauer über 50m Freistil. Bei den Routiniers zeigte Alexandra Frank vor allem auf 100m Lagen eine sehenswerte Leistung, schön dass ihre Schwester Patricia nach längerer Verletzung wieder an Bord war. Seline Avanzato schwamm die 50m Schmetterling erstmalig unter 39 Sekunden.
Bei den Herren zeigten Jannik Frank und Florian Wichmann durchweg ansprechende Leistungen, Nils Winter erfreute seinen Trainer vor allem über die Mitteldistanzen (200m Rücken sowie 200m Freistil) mit deutlichen neuen Bestzeiten. An diesem Tag wurden viele Quailifikationszeiten für die Badischen Wintermeisterschaften geschwommen, Trainer Philipp Wolge war ebenso zufrieden wie Christoph Hellmuth, der sich über die guten Zeiten seiner Schützlinge Ben und Hannah Neuner freute. Auch am Beckenrand lief alles rund: Jeder wurde von jedem angefeuert, das spricht in der Einzelsportart Schwimmen für den guten Mannschaftszusammenhalt. Jetzt stehen die Badischen auf dem Programm, danach dann der eigene Wettkampf (Rheintalpokal) im Rheintalbad Waghäusel.
... kein geringeres Ziel setzen sich die Kollegen der Schwimmabteilung der SG Nußloch für ihr Spendenschwimmen.
Am kommenden Wochenende, 18./19. Oktober, startet das Vorhaben im Hallenbad Nußloch. Zur Realisierung ihres Plans benötigen die Veranstalter zahlreiche Unterstützung. Deshalb rufen wir alle Interessierten und Schwimmbegeisterte dazu auf, am Wochenende ins Hallenbad Nußloch zu kommen und Teil dieser einzigartigen Veranstaltung zu werden.
Alle Infos gibt es unter folgendem Link:
http://schwimmen-nussloch.de/wordpress/?page_id=2216
Wir drücken alle Daumen für eine erfolgreiche Erdumrundung !!
Am Samstag, den 4. Oktober 2014 fand der diesjährige Vereinsausflug in den Schwarzwald statt. Bereits um 8 Uhr stand der gecharterte Luxusreisebus auf dem Vereinsgelände bereit und pünktlich ging es los in Richtung Baden-Baden. Während der Fahrt erklärte Organisator Tobias Kolb den Ablauf des Tages und verteilte Unterlagen und vor allem ein Tourquiz. Nach der gefühlt sehr kurzer Fahrt erreichten wir dann das Herz der Schwarzwaldmetropole. Zu Fuß ging es dann zunächst durch die Innenstadt zu einem alten römischen Soldatenbad, quasi dem Vorläufer moderner Saunen vor 2000 Jahren. Auch die Schwimmer lauschten durchaus interessiert den Ausführungen von unserem Museumsguide Svetlana. Danach gings dann wieder zurück durch die Innenstadt zum Baden-Badener Casino. Auch hier erwartete uns eine Führung durch die extrem prunkvollen Räume mit einer spannenden Historie. Man konnte gut Marlene Dietrich verstehen, die es einmal als "schönes Casino der Welt" bezeichnete. Nach kurzem Aufenthalt in Baden-Baden fuhren wir weiter zum Mehliskopf. Dort, wo sich im Winter Skifahrer und Snowboarder tummeln, kann man im Sommer prima Bob fahren, auf der großen Sommerrodelbahn - was wir dann natürlich auch taten. Auf der großen Bahn mit elf Steilkurven konnte man richtig Fahrt aufnehmen (die Vorfreude ist auf dem Bild unten Seline durchaus anzusehen...).
Als letzte Station hatte Tourleiter Tobias dann den Mummelsee auserkoren: Hier konnte man die traditionellen Schwarzwälder Dinge begutachten, kaufen oder essen: Schinken, Schwarzwälder Kirsch, Kirschwasser, Hüte mit Bommel etc. Wer das nicht wollte, konnte entweder eine Runde im Strandkorb chillen (unten im Bild: Marc und Tom) oder aber eine Runde Bötchen fahren.
Dann war der Tag auch fast schon wieder zuende und es ging zurück nach Waghäusel, genauer zum SSV Clubhaus, wo uns Bogdan sehr gut bewirtete und wir den Tag mit netten Gesprächen ausklingen ließen. Chef Organisator Kolb kürte dann die Sieger seines großen Schwarzwald-Quiz: Sarah und Noel - beide Trainer beim SSV hatten hier deutlich die Nase vorne und freuten sich über ihren Gewinn. Als dann der Abend zuende ging, gab es großen Applaus für die tolle Organisation durch Tobias Kolb, alle waren sich einig, dass es ein besonders schöner Tag gewesen war, der so gerne wiederholt werden darf....