2011/2012

Logbuch Deutsche Meisterschaften 2012

Donnerstag, 10.5.2012

07:00 Wecker klingelt. Kann es nicht fassen, es geht los. Naja, Judith wird es genauso gehen, denke ich.

09:30 Judith steigt in Mannheim dem Zug zu, mit dem ich aus Karlsruhe gekommen bin und der uns nach Berlin kutschieren soll. Das Abteil mit den Sitzplätzen 115 und 116 gehört uns. Vorerst zumindest. In Frankfurt bekommen wir Gesellschaft. Älterer Herr mit roten Lederlackschuhen. Ansonsten Zugfahrt ruhig. Wir erreichen Berlin um 13:30 Uhr. Jetzt ist orientieren in Berlin angesagt. Wie gelangen wir zum Hotel? Welche S-Bahn Fahrtkarte ist am sinnvollsten? Welche S-Bahn Linie müssen wir nehmen? In welche Richtung müssen wir vor allem fahren? - Letztlich alles richtig gemacht und auf Anhieb gefunden.

14:30 Ankunft in unserem Hotel. Eine geräumige Suite mit zwei getrennten Schlafbereichen für Judith, Franny (die am Abend nachkommt) und mich. Trainer befiehlt: Ausruhen. In der Zwischenzeit schaue ich mir die Umgebung an. Ansonsten nichts erwähnenswertes.

17:00 Machen uns auf den Weg ins Schwimmbad. Locker schwimmen, Finals anschauen. Die Schwimmhalle ist beeindruckend. Riesig. Es wirkt einfach alles kleiner: Schwimmbecken, Schwimmer, Trainer… selbst Paul Biedermann. Zitat Judith: „Was? Ist der so klein?“.

20:00 Verlassen die Schwimmhalle. Müssen Franny abholen… nein, wollen Franny abholen. Dachten wir. Franny war nämlich nicht alleine. Natalie im Schlepptau. Sehr zur Freude des Trainers. Wir verbrachten einen schönen Restabend mit gemeinsamem Essen beim Italiener direkt unter´m Alex. Bettruhe 2300. Gute Nacht, Berlin.

Freitag, 11.05.2012

06:50 Tag beginnt mit einfachem, aber gutem Frühstück. 50 Rücken stehen am Morgen auf dem Programm. Judiths Nervosität ist zu spüren. Alle versuchen sie abzulenken. Gelingt bedingt.

08:00 Einschwimmen. Sprints sind gut. Erwartungsgemäß sank der Nervositätsgrad nach dem Einschwimmen ein wenig. Um kurz vor dem Start wieder zu steigen. Kreidebleich im Gesicht. Trainer befiehlt: Herzhaftes Lachen vor dem Start. Judith befolgt und schwimmt in 00:31,72 neue persönliche Bestzeit, neuen Vereinsrekord und qualifiziert sich als 9. für das Jahrgangsfinale. Große Klasse. Alle sind bestens gelaunt.

12:00 Mittagspause. Wir verköstigen uns beim Italiener. Spaghetti Carbonara für Judith. Danach ist Mittagsruhe angesagt. Judith schläft ein bisschen. Trainer und Trainerfrau machen kleine Shoppingtour am Alexanderplatz.

17:00 Abfahrt zu den Finals. Das erste große Finale steht ins Haus. Judith ist locker, von der Nervosität nichts mehr zu spüren. Einschwimmen passt. Jetzt nur noch die Finals von Paul Biedermann und Silke Lippok abwarten und dann heißt es: „Auf Bahn 8: Judith Baumeister von der SSG Bruhrain – Waghäusel.“ Start nicht optimal getroffen, schade. Sie kämpft trotzdem und schwimmt in 00:31,61 erneut neue Bestzeit, neuen Vereinsrekord und diesmal Platz 10 in der Jahrgangswertung. Leistung kann sich sehen lassen. Trainer, Athlet und Fans wieder überglücklich. So können die Meisterschaften weitergehen.

21:00 Abendessen. Wir gönnen uns einen Döner. Döner ist nicht ungesund. Alle freuen sich auf den morgigen Tag. Dann 200 Rücken. Gute Nacht, Berlin.

Samstag, 12.05.2012

06:30 Wecker klingelt mich aus dem (Tief)Schlaf. War mir nicht ganz sicher, ob ich noch träume: Kathi ist am Morgen plötzlich auch da. Mitgereist bei Eltern Baumeister. Sehr schöne Überraschung. Judith ist überglücklich. Die Zeichen für 200 Rücken stehen auf Bestzeit.

09:00 Einschwimmen liegt hinter uns. Judith wirkt entspannt. Doch dann: die Aufregung steigt. ´200 Meter können ganz schön lang und vor allem hart werden.´ Solche oder ähnliche Gedanken müssen Judith quälen.

11:00 Recht hatte sie. Beherzter Angang in 01:10,1. Endzeit 02:28,30. Habe am Beckenrand mitgelitten. Aber alles richtig gemacht. Um auf den zweiten Finaleinzug zu hoffen, musste sie alles auf eine Karte setzen. Neue Bestzeit sprang dabei auch herum. Trainer wieder sehr zufrieden. Judith ebenfalls.

12:00 Abmeldefrist 200 Rücken ist abgelaufen: Judith bleibt leider erste Ersatzschwimmerin für das Finale. Sie belegt Platz 12 in der Altersklasse. Schade. Dennoch alle hoch zufrieden.

13:00 Trainer macht sich mit Trainerfrau einen schönen Nachmittag. Baumeisters und Kathi ziehen ebenfalls los.

17:30 Finals der offenen Klasse. Hochkarätige Leistungen. Unter anderem Deutsche Rekorde durch Jenny Mensing, Jan-Philip Glania und Markus Deibler. Begeistertes Publikum. Großartige Stimmung. Einfach Deutsche Meisterschaften.

20:00 Trainer und Trainerfrau schauen DFB-Pokalfinale. Sehr zum Ärger des Trainers verliert Bayern. Leistung des Dortmunder (Pubertierenden)Clubs muss man jedoch neidlos anerkennen. Baumeisters und Kathi genießen leckeres Abendessen am Hackeschen Markt: Franny bestellt Pizza mit Kräuter (Zitat Judith).

22:30 Bettruhe. Morgen früh müssen wir früher raus. Die gezeigten Leistungen am heutigen Tag lassen auf ein tolles 100 Rücken Rennen am morgigen Vormittag schließen. Weitere Meldungen folgen. Gute Nacht, Berlin.

Sonntag, 13.05.2012

06:00 Keine sieben Stunden Schlaf. Heute geht es früher los. Fernsehen will übertragen. Zu unserem Leidwesen. Aber so ist das eben.

07:30 Judith schwimmt ein. Mittlerweile der vierte Tag in der Hauptstadt. Körperlich steckt man die Meisterschaft locker weg. Aber mental? Das ist ein hartes Stück. Bisher hatte Judith nur einen Nachmittag ´frei´. Ein paar Stunden, in denen sie (vielleicht) ein wenig abschalten konnte. Ansonsten immer Anspannung, Aufgeregtheit und Wettkampfdruck. Das ermüdet, in erster Linie den Kopf. Doch Judith bleibt konzentriert. Nimmt alle Hinweise entgehen. Setzt gut um. Ich bin zuversichtlich.

08:40 Judith betritt die Startbrücke. Erster Lauf, Bahn 7. Start etwas tief. Ansonsten gut weggekommen. Angang 00:32,78. Gut, denke ich. Könnte neue Bestzeit werden. Doch dann: Judith schwimmt dem Feld immer weiter weg. Schwimmt eine 00:34,31 auf den zweiten 50. Wahnsinn: 01:07,09. Neue Bestzeit. Vereinsrekord. Finale.

12:00 Mittagspause. Judith schläft ein bisschen. Müssen heute wieder früher ins Bad. Fernsehen, wie erwähnt.

15:30 Zweites Einschwimmen. Alles in Ordnung. Judith wirkt konzentriert und locker.

16:30 Aufwärmen gefällt mir sehr gut. Judith lacht viel. Ich freue mich auf das Rennen.

17:10 Einlauf erster Finallauf der JEM-Jahrgänge. Judith Bahn 3. Start leicht verpennt. Exakt selbe Angangszeit wie morgens. Endzeit von 01:07,32 reichen zu Platz 7 in der Altersklasse. Super Leistung. Dem Druck standgehalten. Leistung bestätigt. Alle sind wieder einmal hoch zufrieden.

19:00 Abendessen bei den Hackeschen Märkten. Schnitzel mit Kartoffeln und Salat. Riesen Schnitzel. Schmeckt lecker.

22:00 Alle liegen im Bett. Alle sind erschöpft. Baumeisters, Kathi und Trainerfrau mittlerweile abgereist. Nur noch Judith, Franny und ich an Bord. Morgen letzter Wettkampftag. Letzte Strecke für Judith: 50 Schmetterling. Danach hat sie es geschafft. Schon jetzt steht fest: überragende Meisterschaften von ihr. Gute Nacht, Berlin.

Samstag, 12.05.2012

06:30 Wecker klingelt mich aus dem (Tief)Schlaf. War mir nicht ganz sicher, ob ich noch träume: Kathi ist am Morgen plötzlich auch da. Mitgereist bei Eltern Baumeister. Sehr schöne Überraschung. Judith ist überglücklich. Die Zeichen für 200 Rücken stehen auf Bestzeit.

09:00 Einschwimmen liegt hinter uns. Judith wirkt entspannt. Doch dann: die Aufregung steigt. ´200 Meter können ganz schön lang und vor allem hart werden.´ Solche oder ähnliche Gedanken müssen Judith quälen.

11:00 Recht hatte sie. Beherzter Angang in 01:10,1. Endzeit 02:28,30. Habe am Beckenrand mitgelitten. Aber alles richtig gemacht. Um auf den zweiten Finaleinzug zu hoffen, musste sie alles auf eine Karte setzen. Neue Bestzeit sprang dabei auch herum. Trainer wieder sehr zufrieden. Judith ebenfalls.

12:00 Abmeldefrist 200 Rücken ist abgelaufen: Judith bleibt leider erste Ersatzschwimmerin für das Finale. Sie belegt Platz 12 in der Altersklasse. Schade. Dennoch alle hoch zufrieden.

13:00 Trainer macht sich mit Trainerfrau einen schönen Nachmittag. Baumeisters und Kathi ziehen ebenfalls los.

17:30 Finals der offenen Klasse. Hochkarätige Leistungen. Unter anderem Deutsche Rekorde durch Jenny Mensing, Jan-Philip Glania und Markus Deibler. Begeistertes Publikum. Großartige Stimmung. Einfach Deutsche Meisterschaften.

20:00 Trainer und Trainerfrau schauen DFB-Pokalfinale. Sehr zum Ärger des Trainers verliert Bayern. Leistung des Dortmunder (Pubertierenden)Clubs muss man jedoch neidlos anerkennen. Baumeisters und Kathi genießen leckeres Abendessen am Hackeschen Markt: Franny bestellt Pizza mit Kräuter (Zitat Judith).

22:30 Bettruhe. Morgen früh müssen wir früher raus. Die gezeigten Leistungen am heutigen Tag lassen auf ein tolles 100 Rücken Rennen am morgigen Vormittag schließen. Weitere Meldungen folgen. Gute Nacht, Berlin.

Sonntag, 14.05.2012

06:30 Beginn letzter Wettkampftag. Noch einmal 50 Schmetterling.

08:00 Einschwimmen. Endlich mal einen Start vom Block. Nicht immer nur Rückenstarts. Sprintzeiten sind gut.

09:45 Letzter Vorlaufstart. Judith auf Bahn 4. Start leider weniger gut. Extrem früh hochgekommen und mit etwas zu hoher Frequenz angefangen. Zweite Teilstrecke dann sehr gut. Anschlag passt. 00:29,79. Immerhin eine Zehntel schneller als bei Süddeutschen. Abwarten was die Zeit wert ist.

10:30 Judith belegt Platz 14. Kein Finalplatz. Trotzdem eine tolle Leistung. Jetzt steht fest: die Deutschen Meisterschaften 2012 sind vorbei. Geschafft. Bilanz: hoch erfolgreich. 100% Bestzeiten. Zwei Finalteilnahmen. Wieder einmal alle überglücklich.

12:00 Berlin Hauptbahnhof. Ausgewogenes Mittagessen bei Burger King. Anschließend Gepäck verstauen. Zug nach Hause fährt um 16:30 Uhr.

13:30 Verdauungsspaziergang durch Regierungsviertel. Wetter genießen.

14:30 Einstündige Schifffahrt auf der Spree. Kultur muss sein.

16:35 Sitzen im Zug nach Hause. Planmäßige Ankunft: 21:30 Uhr, Mannheim. Um viele neue Eindrücke reicher verlassen wir die Hauptstadt. Auf Wiedersehen, Berlin.

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Für ihren als Saisonhöhepunkt gedachten Start bei den Süddeutschen Meisterschaften in Darmstadt am 28. und 29. April hatte sich Judith Baumeister für insgesamt sechs Starts qualifiziert. Am ersten Tag war sie mit ihren Leistungen noch nicht so recht zufrieden, da sie keine neuen Bestzeiten erreichen konnte. Die 28,87 Sek über 50 F und die 1:09,84 Min über 100 R deuteten aber schon ihr Potential an diesem Wochenende an. Die Rückenzeit war immerhin ihre bisher zweitbeste über diese Strecke auf der 50m-Bahn.

Am folgenden Tag „platzte dann der Knoten“ – sicher auch beflügelt durch den Besuch von Katharina (s. Bild) – richtig:

-   50 R in 32,25 Sek (neue Bestzeit auf der Langbahn)

-   50 S in 29,88 Sek (neue Bestzeit und Vereinsrekord)

-   100 F in 1:01,29 Min (neue Bestzeit und Vereinsrekord)

-   200 R in 2,29,25 Min (neue Bestzeit auf der Langbahn)

Bei allen Starts an diesem Wochenende konnte sie sich zudem unter den Top Ten in ihrem Jahrgang (1997) platzieren. Und über die 50 S reichte es gar zu Bronze! Entsprechend zufrieden zeigten sich auch ihre Trainer Philipp Wolge und Christoph Hellmuth.

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Mit diesen Leistungen konnte sie sich zudem über vier Strecken (alle Rücken und 50 S) für die 124. Deutschen Meisterschaften qualifizieren, die vom 10. bis 14. Mai in Berlin stattfinden. Über diesen eher nicht zu erwartenden weiteren Saisonhöhepunkt war ihre Freude entsprechend groß (Anm. der Redaktion: Dabei dürfte sicher auch die Aussicht auf ein paar zusätzliche schulfreie Tage eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben). Für ihren nach 2011 zweiten Auftritt in Berlin wünschen wir ihr genug Selbstbewusstsein, viel Erfolg und spannende Erlebnisse im und um das tolle Becken im Europasportpark.

PB

Vielen Dank an alle Schwimmer, Trainer und Helfer die sich heute im Freibad an unserer großen Fotoaktion beteiligt haben.

Auf dieser Homepage könnt Ihr weiter unten bereits die eindrucksvollen Fotos bewundern und herunterladen.

Vielen Dank an Arnd Winter, der sich als Fotograf zur Verfügung gestellt hat.

Heinrich Hustert

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SSV Waghäusel, Abt. Schwimmen

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Anfänger 2012 mit Trainern Margit Bender, Nadine Fröhlich und Henrik Mahl

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Anfänger 2012 mit Trainern Silke Riehl und Tim Krempel

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FG1 mit Trainer Oliver Vaudlet

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FG2 mit Trainern Katharina, Marion und Heinrich Hustert

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FG3 mit Trainerinnen Franny und Judith Baumeister

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FG4 mit Trainer Axel Rathgeber und Noel Wieland

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Talentteam mit Trainerin Vivien Roßmann

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Wettkampfbereich mit Trainer Philipp Wolge (es fehlt: Trainer Christoph Hellmuth und Aushilfstrainer Lukas Mundelsee)
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Masters 2012
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Triathlon 2012 mit Trainerin Marion Rossmann

Training, Schlafen, Essen und das „Drumherum“ – 12 Tage im Trainingslager in Heidelberg

Zurück aus dem Trainingslager sind 18 Schwimmer und ihre beiden Trainer Christoph und Philipp. Gemeinsam mit den 16 Waghäusler Athleten absolvierten auch zwei Ludwigshafener Schwimmerinnen zwei harte Trainingswochen in Heidelberg. In vielerlei Hinsicht waren diese vergangenen 12 Tage eine tolle Erfahrung, denn bei einem gelungenen Trainingslager spielen verschiedene Faktoren eine wichtige und entscheidende Rolle. Dazu zählen…


…selbstverständlich – und deshalb an erster Stelle zu nennen – das TRAINING:


Bis zu 20 Trainingseinheiten absolvierten einige Schwimmer im Wasser, in denen - in mehrere Blöcke aufgeteilt – durch die beiden Trainer verschiedene Schwerpunkte gesetzt wurden. So stand zum einen das Techniktraining im Vordergrund, das durch kleine Videoanalysen veranschaulicht wurde. Ein weiteres Augenmerk lag daneben auf der Verbesserung der Grundlagenausdauer, was sich auch an der hohen Gesamtkilometerzahl zeigt (zwischen 70 und 80 Gesamtkilometer absolvierten einige Schwimmer). Neben Einheiten mit geringeren Gesamtintensitäten wurden gezielt Belastungsspitzen eingebaut, die die Schwimmer mit vollem Einsatz absolvierten und dementsprechend schließlich sehr erschöpften. Auch das dem Wassertraining vorausgehende Athletiktraining ließ manch einen Schwimmer an seine Grenzen stoßen, was man an den hochroten und völlig verschwitzten Gesichtern erkennen konnte. Da unter den Schwimmern auch ein Triathlet, Samuel, sein Trainingslager absolvierte, wurde sein überwiegendes Schwimmtraining durch weitere Einheiten auf dem Rad und im Laufen ergänzt.


…ebenso das SCHLAFEN:


Untergebracht in „Steffis Hostel“ verbrachten wir einen Großteil der Zeit in unserer Unterkunft nur wenige Kilometer vom Olympiastützpunkt entfernt. In schönen großen und freundlichen Zimmern errichteten wir unser Lager, das sich – sowohl bei den Schwimmern als auch bei den Trainern – mehr und mehr in eine Unordnung verwandelte. Hätten die Mädels im 10er-Zimmer nicht Patricia (Frank) mit im Zimmer gehabt, wären sie sicherlich noch jetzt nicht mit Aufräumen fertig… Smile


…weiterhin das ESSEN:


Neben den Betten ist dies wohl ein weiterer Aspekt, wonach sich die Schwimmer in den harten Trainingseinheiten am meisten sehnten. Morgens nahmen die Schwimmer bei einem kleinen leckeren Buffet ein gutes Frühstück ein, das sie für die erste morgendliche Trainingseinheit im Wasser stärken sollte. Für das Mittagessen hatte Philipp organisiert, dass die 18 Schwimmer und ihre beiden Trainer in der – dem Schwimmbad sehr nahe gelegenen – Kantine des Springer Verlags zu Mittag essen konnten. Nach einem sehr abwechslungsreichen und guten Essen konnte sich der ein oder andere Schwimmer auch mit einem leckeren Eis für die zuvor absolvierte Trainingseinheit belohnen. Für das Abendessen war dann jeder Schwimmer selbst zuständig. Auch hier war die Bandbreite der „Gerichte“ sehr vielfältig: Baguette oder Brötchen mit leckeren Beilagen, Döner, Asia-Boxen, Pizza, Schnitzel, Würstchen, Nudeln,… Neben selbst besorgtem Essen übten auch wir Schwimmer uns im Kochen. Die kleine Küche im Hostel bot uns die Möglichkeit, auch selbst ein Essen zu zaubern. Nach einer Vorspeise (Grießknödelsuppe), die vom 4er-Mädchen-Zimmer serviert wurde, stand das 10er-Mädchen-Zimmer sicherlich fast mindestens 2 Stunden an zwei Mini-Kochplatten, um für die ganze Gruppe Nudeln mit Tomaten- und Käsesauce zu kochen. Dahingegen schneller und sehr lecker angerichtet wurde der Nachtisch (Bananen-Quark-Nutella-Creme) vom Jungs-Zimmer. Begeistert von den Kochkünsten ihrer Schwimmer ließen sich die beiden Trainer Christoph und Philipp hier sichtlich verwöhnen.


…schließlich auch das „Drum-herum“:


Kleine Highlights im Laufe der zwei Wochen rundeten das gesamte Trainingslager ab. Nach den ersten fünf Trainingseinheiten machten sich die Schwimmer beispielsweise auf den Weg in die Stadt und auf einen Marsch zum Heidelberger Schloss. Nach kurzem Genießen der schönen Aussicht hatte jeder die Möglichkeit, nach Lust und Laune shoppen zu gehen. Das Abendessen (leckere Pasta aller Art) wurde gemeinsam eingenommen. Den Nachtisch gab es in einer sehr leckeren Eisdiele in der Heidelberg Fußgängerzone. Große Portionen wurden mit einem lieben Kosenamen (wie „Buwele“ für Philipp…) und einem Extrazuschlag (für Christoph, „damit [er] Ruh‘ gibt“) belohnt. Den Abend rundete ein gemütlicher Kinobesuch ab. Eine weitere Freizeitaktion bildete das Disco-Bowling am Samstagabend. Bei guter Musik eines DJs  wurde nach einem kleinen Abstecher zu den Spielstationen (Tischfußball, Air Hockey etc.), bei denen Philipp einen neuen Rekord im „Boxen“ aufstellte, zwei Stunden eifrig gebowlt. Das schöne sonnige Wetter an einem der Tage wurde genutzt, um sich auf der Neckarwiese zu entspannen und Volleyball zu spielen.
Neben diesen Aktionen sorgten aber auch die Schwimmer selbst für gute Laune. Bei kleinen Streichen wurden zum Beispiel sowohl das Mädchen- als auch das Trainerzimmer verwüstet und gleichzeitig verschönert. Doch auch diese Aktion und die große Schlüsselverwirrung, um gegenseitig „Rache“ zu nehmen, können leider nicht so schön und vor allem lustig und nervenaufreibend nacherzählt werden, wie sie tatsächlich waren. Dafür werden die Schwimmer diese schönen Erfahrungen und Erlebnisse sicherlich lange in Erinnerung behalten.
Für die tolle Organisation und natürlich die Durchführung des gesamten Trainingslagers möchten wir Schwimmer und unsere Eltern uns nochmals ganz herzlich bei unseren beiden Trainern Philipp und Christoph bedanken.

Heute gibt es endlich ein paar Informationen von den verrückten Schwimmern aus dem Trainingslager. Nachdem drei Viertel des Trainingslagers überstanden sind, sehnen sich schon alle nach dem Ende dieser harten Tage.

Fast 70km sind die Athleten des SSV Waghäusel in insgesamt 15 Trainingseinheiten geschwommen. Viel Techniktraining und Grundlagentraining haben sie schon hinter sich gebracht, aber auch die richtig harten Trainingseinheiten wurden vorbildlich absolviert. Obwohl die Schwimmer und Schwimmerinnen in ihrer Freizeit eigentlich nur noch schlafen wollten, konnten die Trainer sie dazu bewegen auch die Stadt, die Neckarwiese und das nahe gelegene Bowlingcenter zu genießen. Auch das Kochstudio des SSV Waghäusel war vorzüglich.

So stehen neben täglich bis zu 5 Stunden Training auch viele Theorieeinheiten an und einige gemeinsame Aktionen. Im Training konnten die Trainer Christoph und Philipp viele neue Reize setzen, mit der Hoffnung dadurch neue Leistungsspitzen zu erreichen.

Einen weiteren Bericht mit Auswertung wird es nach dem Trainingslager geben!

Impressum: SSV Waghäusel, Abteilung Schwimmen. Anschrift:Gymnasiumstr. 1, 68753 Waghäusel [email protected]